


Prof. Heinz Hennig (1927-2002)
Der Chorgründer - ein Leben für die Musik.
1927 in Burg geboren, geht Heinz Hennig im Alter von 12 Jahren ins Internat nach Frankfurt/M. und gehört dort zu den ersten Schülern des Musischen Gymnasiums. Zu seinen wichtigsten Lehrern zählt der Dirigent Kurt Thomas, in dessen Knabenchor Heinz Hennig mitwirkt und prägende Erfahrungen für seine spätere Betätigung sammeln kann.
1950 Chorgründung per Zeitungsannonce
Ende der 1940er Jahre nimmt Heinz Hennig sein Musikstudium in Hannover auf und gründet dort als 23-jähriger Student per Zeitungsannonce den Knabenchor Hannover Weitere heute sehr renommierte Ensembles verdanken ihr Entstehen Heinz Hennigs musikalischem Pioniergeist - allen voran der Mädchenchor Hannover und das Jugendsinfonieorchester Hannover, die ebenfalls in diesen Jahren von ihm gegründet wurden.
Vizepräsident der Hochschule für Musik und Theater
Neben seiner Tätigkeit als Leiter des Knabenchores Hannover lehrt Heinz Hennig von 1962 bis 1992 als Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Jahrzehntelang leitet er den Kammerchor der Hochschule und ist von 1970 bis zu seiner Emeritierung ihr Vizepräsident.
Nach mehr als einem halben Jahrhundert weltweit anerkannter Konzerttätigkeit und musikalischer (Grund-)Ausbildung von Generationen junger Sänger übergibt Heinz Hennig den Knabenchor Hannover Ende des Jahres 2001 an seinen Nachfolger Jörg Breiding. Wenige Wochen später verstirbt Heinz Hennig am 29. Januar 2002.


Heinz Hennig beim Dirigat des Opus Ultimum
Chorgründer und Leiter des Knabenchores Hannover bis 2002 vor und während eines Konzertes bei der Uraufführung der neubearbeiteten Fassung des Opus Ultimum von Heinrich Schütz.
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