

Vom Chorheim Meterstraße ...
... hinaus auf die Bühnen der Welt
1986 nach 10 Jahren Planung, Fundraising, Eigenfinanzierung und großen Umbauarbeiten eingeweiht, erstreckt sich das Zuhause des Knabenchores Hannnover über fünf ehemalige Klassenzimmer der Grundschule Meterstraße in der hannoverschen Südstadt. Hinzu kommen - in Mitbenutzung - wie seit den 1960er Jahren die Schulaula für die Gesamtproben des Chores sowie ein paar Räume der Vorklasse auf der gegenüberliegenden Seite des Schulgeländes.
Gleich hinter dem Glasportal empfängt den Besucher die lichte Atmosphäre, mit der Architekt Peter Grobe das Chorheim freundlich, sachlich geprägt hat. Von den Wänden herab grüßen Johann Sebastian Bach, Heinrich Schütz und andere bedeutende Komponisten der Musikgeschichte.
Zur Rechten erstrecken sich die beiden Büroräume der Administration. Zur Linken neben der Garderobe (Mann trägt im Chorheim Hausschuhe) liegt der Aufenthaltsraum und die Küche des Knabenchores Hannnover, der erster Anlaufpunkt für alle ist, die gleich nach der Schule zu den Proben kommen. Hier können die Jungen eine warme Mittagsmahlzeit bekommen und haben Gelegenheit die Hausaufgaben zu erledigen.
Zum Musizieren geht es anschließend ins Obergeschoss. Hier gleich rechts: der Orgelraum mit Bibliothek, Sitzecke zum Entspannen vor den Proben, einem Krökeltisch und jeder Menge Platz, um Hausaufgaben zu machen. Links den Gang hinunter, führt der Weg vorbei an einem kleinen Übungsraum für Einzelunterricht und dem Notenarchiv. Ganz am Ende fällt der Blick in den großen Probenraum mit Flügel und Truhenorgel. Hier finden von Montag bis Freitag sämtliche Stimmproben statt.
Der Blick geht durch die große Glasscheibe an der Rückwand in die Phonothek. Hier verbirgt sich ein weiterer Raum zum Proben, früher ausgestattet mit tontechnischem Equipment und gleichzeitig Aufbewahrungsort des umfangreichen Notenarchivs.
Rund eine Million Mark hat das Chorheim des Knabenchores Hannnover einmal gekostet. Sein Wert: von der ersten Sekunde an unbezahlbar.
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