70 Jahre Knabenchor Hannover

Ein Blick zurück

CHORMAGAZIN
aktuelle Ausgabe Nummer 19

Lesen Sie interessante Hintergründe über den Knabenchor Hannover und informieren Sie sich über Konzerte und Projekte des Chores aus dem vergangenen und aktuellen Jahr im Knabenchor Hannover Chormagazin.

  • 2019

    Zu Beginn des Jahres ging es für "Mahlers 8." ins Concertgebouw nach Amsterdam. Im Zentrum des Jahres 2019 standen deutsche Volkslieder: gemeinsam im Kuppelsaal und auf Tour mit Canadian Brass sowie die CD Aufnahme mit dem Carus-Verlag. Im Juni Besuch bei den Händel-Festspielen in Halle, im September war die chor.com zum ersten Mal zu Gast in Hannover und im Advent standen "Leipziger Weihnachtsmusiken" auf dem Programm.

  • 2018

    Erstmals hieß es 2018: Händel live in Herrenhausen und der Knabenchor feierte seine Premiere in der Elbphilharmonie. Konzertreisen führten uns in die Schweiz und nach Liverpool anlässlich 100 Jahre Ende des 1. Weltkrieges: Benjamin Brittens War Requiem. Im Zentrum des Jahres stand die Musik von Diogenio Bigaglia: Missa und Miserere. Adventskonzerte führten uns in die Alte Oper nach Frankfurt und die Glocke nach Bremen.

  • 2017

    Das Jahr 2017 war geprägt von den Feierlichkeiten zum Reformationsjubiläum mit der CD Neuerscheinung "new eyes on Martin Luther" mit Nils Landgren, unter anderem open air in der Lutherstadt Wittenberg. Im Advent ging es wieder auf große Deutschlandtournee mit unseren Freunden von London Brass: Frauenkirche Dresden, Frankfurter Dom, Philharmonie Essen (u.a).

  • 2016

    500 Jahre Lieder der Reformation: Unter diesem Titel eröffnet die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers mit einem Festkonzert das Festjahr zum Reformationsjubiläum. Im großen Sendesaal heißt es: Knabenchor meets Landgren. Zudem ist der Chor im Juni wieder einmal zu Gast beim Bachfest Leipzig.

  • 2015

    Es geht wieder auf große Reise: Zum zweiten Mal nach 2010 geht es in die Volksrepublik China. Sieben Konzerte in sechs Städten stehen auf dem Programm. Im Sommer eine Wiederentdeckung: Johann Rosenmüllers Marienvesper, und zum Advent erklingen drei Kantaten aus dem Weihnachtsoratorium in der Marktkirche.

  • 2014

    God save King George: So klingt es durch das gesamte Jahr mit Konzerten zur 300. Wiederkehr des Beginns der Personalunion zwischen Hannover und England. Im NDR singt der Chor die Filmmusik zu "Der Herr der Ringe" live zum Film, und im Herbst geht es nach Posen sowie für zehn Tage auf Tour durch Süddeutschland und die Schweiz.

  • 2013

    Zu Karfreitag erklingt Bachs Markus-Passion in Loccum, die Landeskirche veranstaltet "Singen in den Klöstern" und es geht auf Besuch nach Posen und Breslau. Große Ehre zum Volkstrauertag: der Knabenchor gestaltet die Feierstunde des Volksbundes musikalisch mit, live in der ARD. Im Advent ist London Brass wieder zu Gast. Neben den Konzerten in der hannoverschen Marktkirche geht es auch auf Tour nach Schwäbisch Hall und in die Essener Philharmonie.

  • 2012

    Im Sommer geht es in die Russische Föderation. Die Landesregierung entsendet den Chor als Kulturbotschafter nach Perm und Tjumen, hinzu kommen ein paar Tage in Moskau. Im NDR dürfen die Knaben wieder einmal an der Auferstehungssinfonie von Gustav Mahler mitwirken.

  • 2011

    Während die Knaben Mahlers III. und VIII. in Hamburg und Prag unterwegs sind, erarbeiten die Männerstimmen ein eigenes Programm, das die Reihe Knabenchor & Friends fortsetzt.

  • 2010

    Zum ersten Mal in seiner nun 60jährigen Geschichte reist der KNABENCHOR HANNOVER in die Volksrepublik China, wo acht Konzerte in sieben Städten Chinas und mehrer Auftritte auf der Weltausstellung in Shanghai auf dem Programm stehen. Weiteres Highlight im Jubiläumsjahr: die Aufführung der Marienvesper von Monteverdi u. a. in der Kulturhauptstadt Essen. Im November besucht der Niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister den Knabenchor zu einer gemeinsamen Probe.

  • 2009

    Im Wohnzimmer live dabei – Praetorius 5.1!“ Die SACD macht es möglich, hier die der „Michaelisvesper“, aufgenommen in Mandelsloh. Das konzertante Prinzip zwischen einzelnen Instrumental- und Vokalsolisten sowie die räumlich getrennte Mehrchörigkeit kommen dadurch erstmals authentisch zur Geltung. Im Herbst des Jahres Uraufführung des Requiems von Harald Weiss.

  • 2008

    Ostern: 2 Wochen Karibik, das Chorquartier: direkt am Malecón, Havanna, Cuba. 4 Konzerte, zahlreiche interkulturelle Chorbegegnungen und intensive Spurensuche, u.a. im Leben von Ernest Hemingway. Denn »Der alte Mann und das Meer« soll unter den Eindrücken seiner Angelausflüge auf Kuba entstanden sein.

  • 2007

    Bachfest Leipzig, Nikolaikirche, der Chor flankiert vom Hamburger Vokalensemble Himlische Cantorey und dem Barockorchester L’Arco. Die Presse lobt: „Unvergesslich die großartige Interpretation von »Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit«“. Im August folgen 14 Tage Tournee durch Chile.

  • 2006

    Der KNABENCHOR HANNOVER gewinnt mit CD »Verleih uns Frieden« seinen 1. ECHO Klassik. Bereits im Mai prämiert, übergibt ihn Manfred Görgen (Deutsche Phono-Akademie) offiziell im Dezember vor 2.100 Menschen während eines Konzertes in der Meistersingerhalle Nürnberg.

  • 2005

    Unter dem Motto „… ein Bildnis machen“ nimmt der Chor mit dem Workshop Hannover, dem Stephansstift und „Teen Spirit Island“ am 30. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover teil. Zur Musik werden Dias von Bildern in der Herrenhäuser Kirche gezeigt, die Jugendliche, inspiriert von Musik, gemalt haben.

  • 2004

    Der Chor gastiert beim Schleswig-Holstein Musik Festival (Nikolaikirche, Plön, und St.-Johannis-Kirche in Nieblum/Föhr). Auf dem Programm stehen Werke von Palestrina, Schütz und Hammerschmidt. Das Konzert in Plön wird vom NDR mitgeschnitten und bei NDR Kultur gesendet.

  • 2003

    „Comics“ von Bent Lorentzen bei den Nds. Musiktagen: vertonte Abenteuer der Pariser Journalistin Madeleine, von Tarzan, einem Elefanten und Flash Gordon. Es wirken u. a. mit: NDR Radiophilharmonie, Arndt Schmöle, der virtuos Sprechblasen und Bildgeräusche hervorzaubert, und der Knabenchor.

  • 2002

    Prof. Heinz Hennig stirbt am 29. Januar im Alter von 74 Jahren. Erst wenige Tage zuvor hatte er seinen Knabenchor, nach mehr als 50 Jahren, an seinen Nachfolger Jörg Breiding (Foto: 2016) übergeben.

  • 2001

    Knabenchor und London Brass auf Weihnachtstournee durch Deutschland, Stationen u.a.: Kurhaus Wiesbaden, Meistersingerhalle Nürnberg, Musikhalle Hamburg. Zwei abschließende Konzerte finden im Großen Sendesaal des NDR Hannover statt.

  • 2000

    50. Chorgeburtstag: Thomanerchor Leipzig und der Knabenchor singen gemeinsam Bachs Matthäuspassion im Kuppelsaal, Hannover. Mit dabei: u.a. Akademie für Alte Musik Berlin. Hennigs Traum geht in Erfüllung: eine Aufführung mit mehr als 200 Knaben- und Männerstimmen.

  • 1999

    Eröffnungskonzert des 14. Schleswig-Holstein Musik Festivals in der Ostseehalle Kiel: 5.000 Zuhörer feiern 600 Mitwirkende für Gustav Mahlers monumentale „Achte“, der „Sinfonie der Tausend“. Christoph Eschenbach dirigiert u.a. die Rundfunkchöre aus Hamburg und Budapest. Mit dabei der Knabenchor.

  • 1998

    1998 wird der Chor für einen Film über Knabenchöre gecastet. Mit dabei: Les Petits Chanteurs à la Croix, Polski Slowiki, Worcester Chatedral Choir und die Wiener Sängerknaben. Der 52-minütige Beitrag wird von der belgischen Produktionsfirma „King’s Group“ hergestellt und von „arte“ gesendet.

  • 1997

    Mit Bach, Mendelssohn und Schubert im Gepäck reist der Chor für 14 Tage nach Israel und Jordanien. Auf Einladung des Israel Chamber Orchestra gemeinsame Konzerte in Tel Aviv und Jerusalem. Mit dem Orchester des Königlichen Konservatoriums tritt der Chor im „Royal Culture Center“ in Amman auf.

  • 1996

    Im Rahmen der „Niedersächsischen Musiktage“ gastiert der Chor mit 4 Konzerten. Auf dem Programm stehen u.a. Kompositionen von Mogens Pederson, Heinrich Schütz, Matthias Weckmann und Dietrich Buxtehude. Mit dabei die Ensembles „Musica Alta Ripa“, „Ecco La Musica“ und „spirit of Gambo“.

  • 1995

    In diesem Jahr kommt unter der musikalischen Leitung von John Eliot Gardiner eine viel beachtete „Zauberflöten“-Inszenierung auf die Bühne. Sie geht auf Tournee quer durch Europa, eine CD entsteht bei der Deutschen Grammophon. Mit dabei: die „Drei Knaben“ Andreas Dieterich, Jan Andreas Mendel, und Forian Wöller.

  • 1994

    Konzerttournee durch Namibia und Südafrika. Tourplan: 16 Konzerte in Windhoek, Johannesburg, Kapstadt, Port Elisabeth, East London, Durban, Springs, Klerksdorp, Pretoria, Nelspruit und Pietersburg. Unerreichte Jahresbilanz: 53 Konzerte, 3 CD-Veröffentlichungen, 3 Tourneen.

  • 1993

    Der Knabenchor singt „Israel in Ägypten“ anlässlich der „Kulturwochen der Bundesrepublik Deutschland in der Baltischen Region“ in St. Petersburg, Tallin, Riga und Vilnius. Begleitung: einheimische Orchester wie das Staatliche Sinfonieorchester St. Petersburg und das Sinfonieorchester Tallin.

  • 1992

    Im Mai Eröffnungskonzert beim 17. Musikalischen Frühling im Innenhof des Elbschlosses Bleckede: Händels Oratorium „Israel in Ägypten“. Mit dem gleichen Stück geht es im Juni nach Israel zu Aufführungen mit dem „Israel Chamber Orchestra“ in Carmiel, Jerusalem und Tel Aviv.

  • 1991

    40 Jahre nach dem 1. Zauber: Virgilius, Alfred Koerppens Magier von Rom, in Hannover, inszeniert von Choralumnus Hans Joachim Frey. Neben dem Chor treten weitere Choralumni auf. In der Rolle des Erzählers: Peter Frank und Wolfram Krohn, am Klavier: Markus Becker.

  • 1990

    40. Chorgeburtstag: Festkonzert in der Niedersächsischen Staatsoper. Im Sommer geht es über den großen Teich auf Südamerika-Tournee, mit den Staaten Paraguay, Chile, Argentinien und Brasilien. Der Tourplan: 16 Konzerte in vier Wochen.

  • 1989

    Adventskonzert im Bonner Münster, ein Weihnachtsgeschenk des Landes Niedersachsen für seine Bonner Freunde: Wie schon häufig, gastiert der Knabenchor auf Einladung des Bevollmächtigten Niedersachsens beim Bund, Minister Heinrich Jürgens, in der Niedersächsischen Landesvertretung.

  • 1988

    Mit dem Abschlusskonzert der Nds. Musiktage bringt der Chor gleichzeitig auch der Marktkirche Hannover zum 750. Geburtstag ein tönendes Ständchen. Auf dem Programm u.a.: das Magnificat von C.P.E. Bach, Solisten: Barbara Schlick, Ulla Groenewold, Christoph Prégardien und Michael Schopper.

  • 1987

    Für 10 Tage geht es mit dem Instrumentalensemble Fiori Musicali und 3 geistlichen Programmen auf Tournee durch 5 Oststaaten der USA. Das von Kerala J. Snyder rekonstruierte Buxtehude-Oratorium „Wacht, Euch zum Streit gefasset macht“ kommt dabei auf einem musikwissenschaftlichen Weltkongresses zur Uraufführung.

  • 1986

    6. Mai: Eröffnung des fast ausschließlich mit Spenden finanzierten Chorheims. Bauzeit: rd. 10 Monate. Bei der Schlüsselübergabe des sogenannten Tagesheims für alle Chormitglieder sind viele prominente Stifter und Förderer anwesend.

  • 1985

    Hilliard Ensemble und London Baroque spielen mit dem Chor in Mandelsloh „Der Schwanengesang / opus ultimum“ von Schütz ein. Die 1. chorische Aufnahme des Werkes erhält den französischen Kritikerpreis Diapason d’Or. 2. Auszeichnung des Jahres: Deutscher Schallplattenpreis für die 84-er Schütz-Produktion der „Geistlichen Chormusik 1648“.

  • 1984

    Staatsempfang des Bundespräsidenten Carl Carstens für den irischen Staatspräsidenten Patrik John Hillery auf Schloss Augustusburg in Brühl. Der Knabenchor singt Madrigale, Lieder von J. Brahms und auch ein irisches Volkslied.

  • 1983

    Tourneee nach Israel. Teilnahme am Festival europäischer Knabenchöre in Poznan, u.a. mit dem Thomanerchor Leipzig und den Augsburger Domsingknaben. Konzertreise nach Oslo, Trondheim, Aales, Molde und Kopenhagen. Im Dezember Konzerte in den Basiliken von Gößweinstein und Vierzehnheiligen in Bayern.

  • 1982

    Der KNABENCHOR HANNOVER gewinnt in Köln den 1. Deutschen Chorwettbewerb, Kategorie „Knabenchöre“. Der Deutsche Chorwettbewerb ist bis heute der wichtigste nationale Qualitätstest für Vokalensembles und Chöre und untersteht dem Deutschen Musikrat.

  • 1981

    Die Konzertdirektion Min-On lädt den Chor für vier Wochen nach Japan ein. Dort gastiert er in 20 Städten, lernt das Land von Nord- bis Südspitze kennen und erlebt alle Jahreszeiten im Zeitraffer. Ein besonderer Moment: In Hannovers Partnerstadt Hiroshima weiht der Chor den dortigen Hannover-Garten ein.

  • 1980

    Mozartjahr für den Knabenchor. Konzert in der Marktkirche mit „Ofertorium in Festo Sancti Benedici“. Auftritt beim 29. Deutschen Mozartfest mit der “Waisenhausmesse” in der St. Lamberti-Kirche, Hildesheim, und Einspielung der Messe auf Schallplatte. Mit dabei: Collegium Aureum.

  • 1979

    In diesem Jahr bringt der Chor erstmals die Marienvesper auf die Bühne. Premiere Galeriegebäude in Herrenhausen. Danach für drei Konzerte zum Savonlinna Opernfestival nach Finnland, die Stationen: Kerimäki, Puumala und Heinävesi. Abschluss des Marienvesper-Jahres: Konzert in der Klosterkirche Einsiedeln (CH).

  • 1978

    Die Nds. Landesregierung vergibt erstmals den Niedersachsenpreis. Ministerpräsident Dr. Ernst Albrecht verleiht ihn im Celler Schloss an den Walter Kempowski, den Botaniker Prof. Dr. Reinhold Tuexen und den KNABENCHOR HANNOVER, für herausragende Leistungen mit niedersächsischem Bezug.

  • 1977

    Im September kommt ein ZDF-Team nach Hannover um Fernsehaufnahmen für die Sendung „Der KNABENCHOR HANNOVER singt zur Weihnacht“ zu machen. 40 Fernsehleute scheuen keinen Aufwand: Die Bestuhlung der Marktkirche verschwindet zugunsten von 5 Kameratürmen.

  • 1976

    30. Geburtstag des Posener Knabenchores in Poznan mit Knabenchören aus Schweden, Frankreich und der Sowjetunion. Höhepunkt: Aufführung der Matthäuspassion mit den Posenern, die erste ungekürzte Aufführung der Passion in Polen. Mit dabei: Solisten aus der DDR und die Capella Bygostiensis.

  • 1975

    Stuttgarter Hymnus-Chorknaben und KNABENCHOR HANNOVER singen unter der Leitung von Gerhard Wilhelm Bachs Matthäuspassion in der Stuttgarter Liederhalle, 3 Tage später in Hannovers Kuppelsaal unter der Leitung von Heinz Hennig. Solisten: Edith Mathis, Hanna Schwarz, Adalbert Kraus, Gerhard Faulstich und Wolfgang Schöne. Pro-Musica-Orchester.

  • 1974

    Das größte Projekt des Knabenchores überhaupt beginnt: Mitwirkung an einer Gesamteinspielung der geistlichen Kantaten J.S. Bachs unter der Leitung von Gustav Leonhardt und Nikolaus Harnoncourt. Dauer: 16 Jahre. Beteiligung des Knabenchores: 51/199 Kantaten. Aufnahmeort: Haarlem (NL).

  • 1973

    8-wöchige Tournee (30 Knaben, 14 Männer) durch 14 lateinamerikanische Staaten. Von Mexiko über den Panamakanal und Trinidad bis nach Buenos Aires. 32 Flüge, 33 Konzerte, über 40.000 Flugkilometer plus die Passage mehrerer Zeit- und Klimazonen.

  • 1972

    Tournee nach Polen mit Konzerten u.a. in Hannovers Partnerstadt Poznan. Weitere Reise nach Griechenland mit 7 Konzerten in Thessaloniki, Athen und Piräus. Die Rückreise mit dem Zug ist wegen eines Pockenalarmes in Jugoslawien untersagt. Der Chor fliegt mit der Lufthansa zurück nach Hannover.

  • 1971

    In der Bremer Konzertreihe „Pro musica antiqua“ singt der Chor in der Martini-Kirche mehrchörige Vokalwerke von Praetorius. Vokalsolisten: u.a. Paul Esswood (Altus), Nigel Rogers (Tenor) und Knabensolisten des Chores. Es spielt das Berliner Ensemble für Alte Musik, an der Orgel: Harald Vogel.

  • 1970

    20. Chorgeburtstag: Die Stadt Hannover gibt einen Empfang für die Mitglieder des Chores im Rathaus. Oberbürgermeister August Holweg würdigt die großen Verdienste des Chores und seines Leiters Prof. Heinz Hennig für die Musikstadt Hannover.

  • 1969

    Auf Einladung des Deutschen Musikrates singt der Chor bei einer UNESCO-Tagung in Paris Auszüge der Carmina Burana von Carl Orff, der anwesend ist. Im September dann in Hannover das ganze Werk unter Mitwirkung u.a. von Ulf Kenklies (Tenor), Christa Maria Hartmann und Karl Bergemann (Klavier).

  • 1968

    Konzertreise nach Nancy, Versailles, Rouen und Brüssel. Aufführung von Michael Haydns „Missa Hispanica“ im Galeriegebäude Herrenhausen. Konzertreise nach Spanien mit Konzerten in Zaragoza, Tarragona und im „Palacio de la Musica“, Barcelona.

  • 1967

    In Kostümen der Bach-Zeit stehen die Mitglieder des Chores in den Stader Kirchen St. Cosmae und St. Wilhadi vor der Kamera: Regisseur Jean-Marie Straub dreht „Die Chronik der Anna Magdalene Bach“. Der Chor tritt als Thomanerchor Leipzig auf, Gustav Leonhardt wirkt als Johann Sebastian Bach mit.

  • 1966

    Die Staatliche Hochschule für Musik und Theater Hannover ernennt ihren bisherigen Dozenten Heinz Hennig mit Zustimmung des Niedersächsischen Kultusministers zum Professor. Er leitet den Hochschulchor und unterrichtet in den Fächern Dirigieren und Tonsatz.

  • 1965

    Tournee nach Frankreich und Belgien mit 7 Konzerten. Bachs Weihnachtsoratorium (I-III) erklingt im Kuppelsaal der Stadthalle Hannover mit den Solisten Siff Petersen, Marga Höffgen, Josef Traxel und Kieth Engen. An der Orchestervioline: Barbara Boehr, die spätere Barbara Koerppen.

  • 1964

    Konzertreise nach Dänemark mit Konzerten in Helsingör und Kopenhagen (Schlosskirche Christiansborg auf Einladung des dänischen Parkdrengechores). Auf dem Programm: J.S. Bachs Motette „Der Geist hilft unserer Schwachheit auf“. Begleitet wird der Chor einmal mehr von „Chormutti“ Grete Weymann.

  • 1963

    Konzertreise nach Norwegen, u.a. Trondheim, Oslo, Bergen, Stavanger. Weihnachtskonzerte im Funkhaus des NDR Hannover mit 3 Bachkantaten: „Gelobet seist du, Jesu Christ“, „Christen, ätzet diesen Tag“, „Unser Mund sei voll Lachens“, Als Solistin wirkt u.a. mit: Helen Erwin (Sopran), die spätere Helen Donath.

  • 1962

    Im Februar erscheint der Film „Abseits der Hauptstraße“. Die Arbeit des Chores wird in einem lebendigen, vielseitigen Kulturfilm würdigt: „Die Reise des Chores von der Nordsee bis in die Wälder Niedersachsens“. Drehbuch: Horst Latzke, Geert Volker. Produktion:Graf Bethusy-Huc.

  • 1961

    In der Reihe „Musik und Theater in Herrenhausen“ singt der Chor die „Cäcilien-Ode“ von G. F. Händel im Galeriegebäude Herrenhausen. Im Herbst Konzertreise in die Schweiz, u.a. Zürich, Bern, Genf, Biel. Das Programm: Werke von Schütz, Bach und Koerppen zzgl. Rundfunkaufnahmen in Genf und Biel.

  • 1960

    Zu seiner 4. Auslandstournee startet der Chor mit einer Sondermaschine der SAS von Hannover nach Finnland. Helsinki, Lahti, Turku und Tampere stehen auf dem Tourplan. Ebenso mehrere Rundfunk- und Fernsehaufnahmen.

  • 1959

    Schallplattenaufnahme bei der Deutschen Grammophon (L. Schröter, Neue Weihnachtsliedlein, 1587). Konzertreise im Herbst nach Österreich (u.a. Linz, Salzburg, Graz, Wien) mit Rundfunkaufnahmen in Linz und in Graz. Im Oktober Virgilius-Aufführungen in Hannover, Göttingen und Hamburg (Musikhalle).

  • 1958

    Ostern Konzertreise nach Schweden, u.a. Nässjö, Linköping, Nyköping, Stockholm. Im Herbst Reise nach Bremen, Hamburg Lübeck und Lüneburg. Bandaufnahme beim NDR („Jesu meine Freude“, J.S.Bach). Im Oktober Geburtstagsständchen für Oberbürgermeister August Holweg im Rathaus.

  • 1957

    Die Schauspieler Cornell Borchers und Dieter Borsche sind zur Weltpremiere ihres Films „Rot ist die Liebe“ in Hannover. Der Chor applaudiert mit einem Empfangsständchen. Ostern: Tournee ins Saargebiet nach Stuttgart und Esslingen. Bandaufnahmen beim NDR Hannover mit Weihnachtssätzen von L. Schröter.

  • 1956

    Ostern: Konzertreise nach Bad Kreuznach und Idar-Oberstein. Bandaufnahmen beim NDR (Choral-Motetten von Praetorius). Teilnahme am „Deutschen Sängerfest“, Stuttgart. Singen beim Empfang des Griechischen Königspaares, Paul und Friederike, im Rathaus Hannover.

  • 1955

    10-Tage-Tournee nach Löwen, Brüssel und Antwerpen, mit dabei: Bariton Adolf Rüdiger und Bass Gerd Nienstedt. Das Programm: Antonellis „Missa brevis“und die Matthäuspassion von Schütz. In Brüssel unter den Konzertbesuchern: der deutsche Kulturattaché, der apostolische Nuntius und der Konsul von Peru.

  • 1954

    96 ist Deutscher Fußballmeister! Höhepunkte der Feier: Der Chor singt Trainer Fiffi Kronsbeins Lieblingslied „Spiel mir eine kleine Melodie“. Dazu: „Hinein ins das Tor, brüllt die Menge im Chor“ – über Nacht zu Ehren des Deutschen Meisters vom Chor gedichtet, komponiert und einstudiert.

  • 1953

    Zu Ostern Konzertreise u.a. nach Bückeburg, Hamm, Oldenburg, Bremen und Celle. Im Juni Teilnahme am „Fest der Deutschen Chormusik“ in Essen (Eröffnungskonzert plus 2 Opernaufführungen). Der Chor singt Bundespräsident Theodor Heuss ein Ständchen in der Villa Hügel.

  • 1952

    1. Auslandsreise des Chors nach Enschede und Den Haag (NL). Bei einer Sitzung des Rates der Landeshauptstadt Hannover überreicht Oberbürgermeister Wilhelm Weber dem Chor als besondere Auszeichnung das Recht zum Tragen des Stadtwappens auf seiner Konzertkleidung.

  • 1951

    Mai: 1. auswärtiges Konzert in Goslar und 1. Bandaufnahme im NWDR. 17. Juni, Frankfurt/M.: Uraufführung der Zauberoper „Virgilius, der Magier von Rom“ von Alfred Koerppen. Am 1. Juli Erstaufführung in Hannover plus 4 weitere Aufführungen. 21. Oktober: „Virgilius“ im Staatstheater Braunschweig.

  • 1950

    August: Gerade gegründet, bekommt der KNABENCHOR HANNOVER vom Kulturdezernenten der Stadt einen Raum im „Haus der Jugend“ (eröffnet ebenfalls 1950) als 1. Probendomizil. Zur 1. Aufnahmeprüfung melden sich 113 Knaben. Neben Heinz Hennig (Dirigent) ist Adolf Rüdiger 1. Stimmbildner des Chores.


Quelle: KNABENCHOR HANNOVER CHORMAGAZIN, Ausgabe 10 vom 01.03.2011
Autoren: Thomas Thomson, Christian Brune
Autor und Quelle ab 2012: Knabenchor Hannover e.V.

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